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Symposium „Digitale Kultur und Schule"

Vorläufiger Bericht

Symposium „Digitale Kultur und Schule“

Vom Zentrum für Lehrerbildung (ZfL) und dem Gemeinsam beschließenden Ausschuss (GBA) für das Zertifikatsstudium „Digitale Medien in pädagogischen Kontexten“ wurde am 28. November 2007, von 13.00-18.30 Uhr in der Universität Bremen, GW 2, Raum B 3009. ein Symposium zum Thema „Digitale Kultur und Schule“ durchgeführt.

Unter dem Motto

Jugend zwischen Mediennutzung und Medienverwahrlosung

Lehrerbildung und Freizeitpädagogik auf dem Weg in neue Medienwelten

wurden die Ziele des Symposiums der interessierten Öffentlichkeit unterbreitet:

„Kinder und Jugendliche wachsen heute in einer „Digitalen Kultur" auf: Handys, Computer, Internet und Videospielkonsolen sind nicht mehr aus ihrem Alltag wegzudenken. Vielmehr würden die Jugendlichen eher auf den Fernseher als auf Handy oder Internet verzichten. Bereits ein Viertel der Jugendlichen gestalten das Informationsangebot im Internet aktiv mit. Gleichzeitig wächst aber auch die Kluft zwischen denen, die das Internet und andere Digitale Medien nur zu reinen Unterhaltungszwecken oder überhaupt nicht nutzen, und denen, die es aktiv mit gestalten. Bewegt sich die Jugend zwischen aktiver Mediennutzung und unkritischer Medienverwahrlosung?“ (aus der Presserklärung )

Insgesamt haben ca. 100 Teilnehmer/innen das Symposium besucht.

Davon waren 45 Studierende, davon etwas mehr als die Hälfte Lehramtsstudierende, die anderen aus den Studiengängen Medieninformatik und Informatik. 10 Teilnehmer/innen waren Lehrer/innen, auch aus dem Bremer Umland, 17 Teilnehmer/innen kamen aus dem Akademischen Mittelbau (lehrerbildende Studiengänge, Informatik), aus der Behörde des Senators für Bildung und Wissenschaft (SfBW) waren 4 Personen vertreten, das Landesinstitut für Schule (LIS) mit 2, die Hochschule für Künste mit 2 Personen, 6 Hochschullehrer/innen der Bremer Universität, einschließlich der Referent/innen und der Moderator/innen, je 1 Vertreter/in aus dem Didaktischen Zentrum der Uni Oldenburg, des Zentralelternbeirat Bremen, des jugendinfo.de und der Scuola Nova.

Prof. Dr. Horst Schecker eröffnete das Symposium im Namen des Zentrums für Lehrerbildung (ZfL).

Die kurzen einführenden Referate

Prof. Dr. Heidi Schelhowe : Welche Potenziale bieten Digitale Medien für Bildungsprozesse? Folien

Prof. Dr. Karsten Wolf : Was machen Jugendliche und Kinder mit Digitalen Medien? Folien

Prof. Dr. Andreas Breiter : Welche Rahmenbedingungen haben Schulen zur Nutzung Digitaler Medien

                                          im Unterricht? Folien 

wurden sehr interessiert aufgenommen und gaben etliche Impulse für die Arbeit in den Workshops, in die Dr. Elin-Birgit Berndt kurz einführte, die Moderatorinnen und Moderatoren vorstellte und die Themen bekannt gab:

Workshop I:

Kann Schule die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen in den Lernalltag einbinden?

Moderation

Workshop II:

Digitale Medien in der Lehrerbildung (Universität und Vorbereitungsdienst)

Moderation

Workshop  III:

Wie können Universität und Landesinstitut (LIS) die Schulen bei der Integration Digitaler Medien unterstützen?

Moderation

Workshop IV:

Welche Möglichkeiten bieten Digitale Medien für die Förderung von Kreativität in der beruflichen Qualifizierung?

Moderation

Die anschließende Kaffeepause diente dann auch der Zordnung zu den Workshops. Nach der Kaffeepause diskutierten die Teilnehmer/innen in den Workshops. Die Diskussionen in den Workshops verliefen lebhaft und wurden als sehr inspirierend kommentiert.

Die Ergebnisse der Workshops wurden  im letzten und dritten Teil des Symposiums im Plenum vorgestellt:

Workshop I :

Kann Schule die Mediennutzung von Kindern und Jugendlichen in den Lernalltag einbinden?

Workshop II :

Digitale Medien in der Lehrerbildung (Universität und Vorbereitungsdienst)

Workshop  III :

Wie können Universität und Landesinstitut (LIS) die Schulen bei der Integration Digitaler Medien unterstützen?

Workshop IV :

Welche Möglichkeiten bieten Digitale Medien für die Förderung von Kreativität in der beruflichen Qualifizierung?

Nach der Vorstellung der Ergebnisse kann als Fazit des Symposiums festgehalten werden:

Alle Beteiligten wünschen sich eine Fortführung des Diskurses, das ZfL, der GBA und die AG Digitale Medien in der Bildung mögen prüfen, wieweit sie als Initiatoren eines Gesprächskreises (Runder Tisch) fungieren könnten.



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