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Mixed Realities und Be-greifbare Interfaces für Bildungsprozesse

Mixed Realities und Be-greifbare Interfaces für Bildungsprozesse

Workshop auf der Jahrestagung der Gesellschaft für Informatik GI 2007

vom 24.-28.09.2007 in Bremen

Dienstag, 25. September 9-17 Uhr

Ort: TAB, Am Fallturm 1, Eingang E http://www.tzi.de/de/kontakt/anfahrt/

Raum 1.51

 

 

Programmablauf des Workshops

(PDF-Download)

 Anmeldung zur Jahrestagung

(Frühbucherrabatt bis zum 19.08.2007)

Mixed Reality ist ein relativ neues Feld der Informatik mit noch sehr unterschied­lichen Vorstellungen darüber, worin die Mixtur von Wirklichkeiten bestehen könnte: Wie eng ist die Kopplung zwischen Realität und Virtualität? Auf welchem semantischen Niveau kann sie implementiert werden? Wie muss das Interaktions-Design aussehen?

Neuere Entwicklungen der Interfaces, wo Computer in unseren Alltagsgegenständen verschwinden, wo „intelligente“ Objekte unsere Umwelt bevölkern, wo der Körper und seine Bewegungen als Eingabemedium für ein Computerprogramm dienen – auch mit Begriffen wie „Tangible Interfaces“, „Greifbare Oberflächen“ oder „Embodied Interaction“ bezeichnet – sind in Bildungskontexten noch wenig verbreitet. Dabei können greifbare Oberflächen Einblick vermitteln in den Zusammenhang zwischen der physikalischen Welt und der Welt der Zeichen und Verbindungen herstellen zwischen Körperausdruck und Denken.

Der Workshop möchte Menschen miteinander ins Gespräch bringen, um die unterschiedlichen Positionen der Mixed Reality Forschung und die zugrunde liegende Auffassungen zu be-greifbaren Schnittstellen zu diskutieren. Es gibt unterschiedliche Blickwinkel:

    * eine Sicht in Beziehung zu Milgrams Taxonomie von Displays zwischen der realen Wirklichkeit und Virtual Reality,

    * eine Sicht in Beziehung zu Benfords Konzept der verteilten Räume mit Mixed Reality Grenzziehungen,

    * eine Sicht in Beziehung zu Marc Weisers Vision von Ubiquität und Unsichtbarkeit,

    * eine Sicht, welche konkreten Umgang mit Materialien in Beziehung setzt mit einem neuen Zugang zu abstrakten Konzepten, insbesondere für Kinder und Jugendliche,

    * eine Sicht, die in Be-Greifbarer Mixed-Reality-Technologie die Interfaces der Zukunft zu erkennen glaubt.

Auf dem Workshop sollen die Grundlagen des Konzeptes und seine Tauglichkeit insbesondere für den Bildungsbereich intensiv diskutiert und im aktiven Umgang mit einigen gezeigten Installationen praktisch erprobt werden.



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