Angesiedelt an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Kunst,
lotet Networked Life in einer Ausstellung und einer
Podiumsdiskussion das Spannungsfeld zwischen realen und
virtuellen Lebenswelten aus. Ausgangspunkt ist das interdisziplinär
und international angelegte Forschungsprojekt
Subjektkonstruktionen und digitale Kultur, das unter internationaler
Beteiligung den virtuellen Raum als Lebensort von Kindern,
Jugendlichen und jungen Erwachsenen unter die Lupe nahm. Die
Ergebnisse der Studie werden im Rahmen von Networked Life einer
breiten Öffentlichkeit vorgestellt und umfassen die intermediale
Installation Mirror Systems von Herwig Turk sowie eine
Podiumsdiskussion mit MedienexpertInnen, die vom Radiosender Ö1
aufgezeichnet und am 25. 11. 2012 in der Sendung matrix –
computer & neue medien ausgestrahlt wird.
Networked Life
19. 11. 2012
Alpen-Adria-Universität Klagenfurt/Celovec.
18 Uhr, Ausstellungseröffnung
Aula des MK-Instituts (Vorstufengebäude)
Herwig Turk (AT/PT): Mirror Systems
Installation
Einführende Worte:
Mag. Nicole Duller & VAss. Mag. Dr. Doris Moser
19 Uhr, Podiumsdiskussion
Stiftungssaal (Servicegebäude)
Sozialisiert im Netz: Wie die Netzgeneration wirklich tickt!
TeilnehmerInnen:
Dr. Tanja Carstensen / TU Hamburg-Harburg
Jürgen Ertelt / Fachstelle für Internationale Jugendarbeit, Bonn
Thomas Lohninger / Netzaktivist, Wien
Prof. DDr. Christina Schachtner / AAU Klagenfurt/Celovec
Herwig Turk / Künstler, Wien/Lissabon
Prof. Dr. Anna Tuschling / Universität Bochum
Moderation:
Dr. Sonja Bettel / Ö1-Wissenschaftsredaktion
Pingback: Ö1 Matrix: Podiumsdiskussion ‘Networked Life’ « hacking the social web
Das hier zitierte Spannungsfeld zwischen Realität und virtuellem Leben ist ein interessantes Thema, auf das es sich zu schauen lohnt. Die Veranstaltung ist leider nicht mehr aktuell, der Inhalt, um den es ging, hat dagegen Chancen, zum Dauerbrenner zu werden. Onlinespiele, virtuelle Freundschaften, Social Media Kommunikation usw. – stellen sie eine Bedrohung für das real life dar oder sind sie mehr als Ergänzung zu verstehen? Diese Gedanken drängen sich mir manchmal auf und ich hätte deshalb gerne die Podiumsdiskussion besucht.